Lastenräder erleben ein Comeback. Nutzten schon vor
vielen Jahrzehnten Kuriere oder Bäcker die praktischen Räder, greifen
mittlerweile nicht nur Gewerbetreibende auf Transporträder zurück. Auch
Familien schätzen den Stauraum auf zwei oder drei Rädern.
Damit sind sie kostengünstig und umweltschonend unterwegs und können
Kinder, Hunde und Einkäufe sicher transportieren
.
Mit
Elektroantrieb ist es kein Problem, wenn die Ladung etwas mehr wiegt, das
Pedalieren bleibt komfortabel und bringt dich nicht ins Schwitzen.
Die
Vorzüge wie die Bewegung an der frischen Luft wirst du schnell lieben lernen und
ganz automatisch das Auto öfter stehen lassen und aufs E-Lastenrad
steigen.
Natürlich werden
E-Lastenräder auch weiterhin als Transportmittel für den gewerblichen
Bereich
eingesetzt, zum Beispiel in der Gastronomie, von
Lieferdiensten oder Handwerkern.
Je nach Modell befindet sich der Motor am Tretlager, Vorderrad oder
Hinterrad. Er unterstützt dich, sobald du in die Pedale trittst.
Die
Reichweite wird in erster Linie durch die Akkukapazität bestimmt und liegt
im Durchschnitt bei etwa 60 Kilometer. Schwankungen entstehen durch das Gewicht
der Ladung oder Steigungen auf der Strecke.
Die Akkus befinden sich
entweder am Gepäckträger oder am Rahmen und lassen sich zum Laden schnell und
einfach abnehmen.
Durch Bedienelemente am Lenker schaltest du den
Elektroantrieb ein oder aus und wählst du Unterstützungsstufe.
Nicht nur die Begriffe für (E-) Lastenräder sind
vielfältig , auch die
Ausführungen sind ganz unterschiedlich. Neben Lastenrad findet man auch
Bezeichnungen wie Cargobike bzw. Cargo Bike, Transportfahrrad oder Bakfiets, ein
Name mit niederländischem Ursprung.
Lastenfahrräder gibt es als Zwei- oder
Dreiräder.
Zweiräder sind schmaler und wendiger, Dreiräder bieten mehr
Stabilität.
Die Transportfläche kann sich vorne (Long John) oder hinter dem
Fahrer befinden. Dann spricht man vom Long Tail oder Backpacker.
Ist die
Ladefläche direkt vor dem Lenker angebracht, ist von einem Bäckerrad die
Rede.
Je nach geplantem Einsatz sind unterschiedliche
Faktoren für den Käufer entscheidend
: Maße, Gewicht, Fahrweise, zugelassenes Ladungsgewicht usw.
Die
Tragkraft
kann je nach Modell und Marke stark variieren. Einige E-Lastenräder
erlauben eine maximale Ladung von bis zu 200 kg.
Als
E-Lastenrad-Neuling solltest du dir über die Länge und Breite deines
Rades
bewusst sein. Dies ist
sowohl beim Fahren als auch bei der Unterbringung für viele eine Umstellung.
Der
Wendekreis eines Lastenfahrrads wird durch die Länge des Bikes und die
Lenkungsart bestimmt. Fahre anfangs ein paar Runden ohne Ladung, um dich an die
neue Fahrweise zu gewöhnen.
Einspurige E-Transporträder werden laut StVZO wie normale Fahrräder angesehen. Du darfst damit also Radwege und autofreie Straßen benutzen oder es auf ausgewiesenen Fahrradabstellflächen abstellen . Eine Helm- oder Anschnallpflicht besteht nicht, zur eigenen Sicherheit würden wir Fahrern und Mitfahrern aber immer einen Helm empfehlen. Ebenfalls ist es ratsam Kinder, die in einem E-Lastenrad mitgenommen werden, anzuschnallen. Bei einer abrupten Bremsung können sie sonst ruckartig nach vorne rutschen. Auch Gegenstände, die du mit dem Elektro-Cargobike transportierst, sollten gut gesichert sein.
Viele Bundesländer, Landkreise oder Städte bieten eine Lastenrad-Förderung
an. Damit wollen sie den Autoverkehr, vor allem in den Städten, minimieren. Wer
einen Antrag stellt, kann mit einer Fördersumme zwischen 500 € und 1000 €
rechnen.
Das Bundesamt für
Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert die Nutzung von
Elektrolastenrädern für gewerbliche Zwecke sogar mit einer Erstattung des
Kaufpreises von bis zu 2500 Euro.
Entscheide dich jetzt für das Multitalent unter den E-Bikes. Mit einem
E-Lastenfahrrad sparst du dir die Kosten für Sprit oder Parkplätze in der Stadt
und bist umweltfreundlich unterwegs. Und das mit jeder Menge Stauraum dank
großer Ladeflächen.
Bei Fragen rund um E-Cargobikes stehen wir dir gerne zur
Verfügung.